FDP Jahresbrief, Klaus Muck

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,

Ein weiteres Jahr, geprägt von der Corona-Pandemie, privaten und politischen Herausforderungen neigt sich dem Ende zu. Wer hätte zu Beginn dieses ereignisreichen und anstrengenden Jahres gedacht, dass wir uns auch in 2021 so wenig persönlich begegnen können, uns dafür aber fast täglich virtuell austauschen und sehen.

Wenn wir Bilanz ziehen, kommt uns ein Zitat von Henry Ford in den Sinn: „Wer immer das tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“ Oder anders formuliert: Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben.

Jeder einzelne von Euch hat besonders in diesem Jahr seine ganz speziellen und persönlichen Herausforderungen gemeistert. Hier denken wir in erster Linie an unsere Mitglieder, die durch die schreckliche Flutkatastrophe im Sommer, teilweise immense wirtschaftliche Schäden erlitten haben. Wir hoffen dass die versprochenen Soforthilfen von Bund und Land bei den betroffenen Flutopfern zeitnah angekommen sind.

Wir vom Vorstand freuen uns, dass wir im Dezember unser 50. Mitglied begrüßen konnten. Alleine in diesem Jahr konnten wir 9 neue Mitglieder, davon 3 Frauen, begrüßen. Einige Neumitglieder würden sich gerne aktiv politisch engagieren und in den politischen  Ausschüssen mitarbeiten. Bei der 1. und 2. Stellvertreter Vertretungsfunktion gibt es noch Vakanzen in einigen Ausschüssen, daher werden wir Anfang 2022 die interessierten Neumitglieder gezielt ansprechen.

Durch zahlreiche Anträge an die Stadtverwaltung Ennepetal haben wir aktiv unsere Oppositionsrolle wahrgenommen. Zum Beispiel unser Antrag „Sanierung und Ausbau der Spielfläche „Bolzplatz Vilvoorder Straße“ wird im Jahr 2022 umgesetzt. Gerade jetzt in der Pandemie ist es wichtig,  dass sich Kinder draußen sportlich betätigen können. Andere Anträge von uns wie z.B. das Erstellen eines Konzeptes „Brachflächen für Gewerbeansiedelung, -erweiterung und Umnutzung zur Wohnbebauung“ ist von der Stadtverwaltung nicht zufriedenstellend und nur lückenhaft beantwortet worden. Das müssen wir weiter konsequent nachverfolgen. Hier dürfen wir die Stadtverwaltung nicht aus Ihrem Obligo lassen.

Das nach wie vor unheimliche Virus Sars COVID 19 (Omikron Mutation) hat der Digitalisierung in unserem Land einen gewaltigen Schub gegeben. Die mehr oder weniger starken Lockdowns während des Jahres haben uns zwar nicht alle zu digitalen Experten gemacht; sie haben aber vielen von uns die unbegründete Angst vor der Digitalisierung, von Online-Veranstaltungen und virtuellen Angeboten genommen und uns neue Möglichkeiten der Kommunikation und Diskussion eröffnet – und damit manche (längere) Anreise zu (oftmals) unnötigen Sitzungen und Versammlungen erspart. Das ist sicherlich ein positiver Effekt von Corona.

In diesem Jahr ist uns aber auch aufgezeigt worden, dass wir in der Pandemie oftmals auf uns alleine gestellt sind – und wie schwer das gerade für die Alten und Gebrechlichen in unserer Gesellschaft ist -,dass sich aber niemand alleine retten kann. Nur als gemeinschaftlich Handelnde können wir die Pandemie durchstehen und überwinden.

Die vierte Welle der Corona-Pandemie hat uns ereilt. Die uns bekannten Mitglieder, die an Corona erkrankt waren, hatten glücklicherweise nur leichte Symptome und waren daher schnell wieder fit. Nur mit einer hohen Impfquote können wir die Pandemie bewältigen.

Zu Ende eines an vielen Stellen wieder sehr digitalen Jahres wünsche ich Euch und Ihren Lieben mit diesem Schreiben im Namen des gesamten Vorstandes der FDP Ennepetal eine schöne Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und viel Zuversicht, Gesundheit und Erfolg für das neue Jahr 2022. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch – dann hoffentlich nicht mehr nur virtuell. Siehe Bild von unserem Weihnachtsessen im Restaurant Rosine im Dezember 2019.

Herzlichst

Euer

Klaus