Aktuelle wirtschaftliche Situation der heimischen Unternehmen während der Corona-Zeit Anfrage FDP-Fraktion an die Verwaltung

Aktuelle wirtschaftliche Situation der heimischen Unternehmen während der Corona-Zeit
Anfrage FDP-Fraktion an die Verwaltung
Ennepetal. Die Bestrebungen der Verwaltung, aktuell Ausgaben möglichst zu minimieren und
Sparpotentiale zu suchen, ist aus Sicht der FDP richtig und wichtig. Auch die von der Verwaltung
getroffenen Entscheidungen und Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie finden größtenteils die
Zustimmung der FDP-Fraktion.
Doch wie ist die aktuelle Situation in unserer Heimatstadt? Wie geht es den Ennepetaler Unternehmen
in der augenblicklichen Situation? Gibt es Unterstützungsangebote der Stadt Ennepetal?
Und wie bereitet sich die Verwaltung auf die zukünftige Lage vor? Dies insbesondere unter dem
Aspekt der Wirtschaftsförderung?
Hierzu hat die FDP-Fraktion einen kleinen Fragenkatalog zusammengesellt und bittet die Verwaltung,
diesen möglichst bis zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und
Wirtschaftsförderung zu beantworten.
Fragenkatalog:
1. Wie sieht die Situation der Ennepetaler Einzelhändler vor dem Hintergrund des Lockdowns
aus? Mit wie vielen Geschäftsschließungen rechnet die Verwaltung?
2. Gab und gibt es Beratungsprozesse, welche von der Verwaltung aktiv an die Einzelhändler
herangetragen oder vermittelt worden sind? Oder unterstützt die Verwaltung die
Einzelhandelsgeschäfte auf eine andere Art und Weise?
3. Wie schätzt die Verwaltung die Situation der Ennepetaler Unternehmen vor dem Hintergrund
der Pandemie ein? Sind Produktionsstandorte gefährdet? Wie sieht es mit der
Arbeitsplatzsicherheit der größten Unternehmen in Ennepetal aus?
4. Gibt es Projekte zur Unterstützung der kleinen Unternehmen und des Einzelhandels, welche
aktiv von der Verwaltung angeregt, gesteuert oder vermittelt wurden?
5. Welche Aktivitäten gibt es in Ennepetal seitens der Wirtschaftsförderung des Kreises, der ENAgentur
und wie bringt sich die Verwaltung der Stadt Ennepetal hier ein?
6. Welche passiven Angebote hält die Verwaltung für heimische Unternehmen vor?
(Beispielsweise Beratung, Unterstützung bei Beantragung von Hilfsgeldern usw.)
7. Sind der Verwaltung Fälle bekannt, in denen Ennepetaler Unternehmen zu spät oder
überhaupt nicht in den Genuss von Hilfsgeldern trotz Beantragung kamen?
8. Welche aktiven Pläne bereitet die Verwaltung vor, um den Unternehmensstandort Ennepetal
zu stärken und möglichst auszubauen? (Nutzung eigener Immobilien und Flächen zur
Unterstützung von Startups, aktive Flächenvermarktung von Gewerbeflächen usw.)
9. Gibt es in der Verwaltung Bestrebungen, Ennepetal als Standort für Unternehmen aus der
New Economy zu positionieren? Sowohl die Sicherheit und Zahl der Arbeitsplätze als auch die
zu generierende Gewerbesteuer sollten aus Sicht der FDP hier mittel- und langfristig im Fokus
der wirtschaftsfördernden Maßnahmen stehen.
10. Gibt es innerhalb der Ennepetaler Stadtverwaltung eine Abteilung, die sich mit dem Thema
Smart City auseinandersetzt? Maßnahmen zur Energieeinsparung und zum Insektenschutz
sind wichtig, doch fehlt uns ein Ansatz, welcher mehrere smarte Lösungen berücksichtigt und
ganzheitlich zukunftsorientiert plant.
11. Zum Thema Smart City erwartet die FDP, möglichst noch im Jahre 2021 ein mittelfristig
durchführbares Konzept der Verwaltung, mit welcher intelligenten Verkehrsführung dem
zunehmenden Transitverkehr Rechnung getragen wird. Die Hauptverkehrsadern Ost-West
(ehemalige B7) und Nord-Süd (Neustraße / Loher Straße und Heilenbecker Straße) sind
aktuell schon häufig an der Grenze der Belastbarkeit. Aufgrund mangelnder Flächen zu
Erweiterungen sind andere intelligente Lösungen erforderlich.